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Ein Lehrer und eine Klasse auf einer gemeinnützigen Reise 
01. Februar 2024

Wo hält man so etwas im deutschen Schulsystem noch für möglich? Man kennt so etwas nur aus Geschichten von Früher oder aus Filmen.

Anstatt einer klassischen Abschlussfahrt fährt ein Lehrer zusammen mit seiner 12. Klasse der FWS am Prenzlauer Berg für vier Wochen nach Namibia, um an einem regenerativen Obst- und Gemüsegarten zu bauen, also, um in einem Entwicklungsprojekt etwas für andere zu bewirken.

So eine Erfahrung machen nur die wenigsten Menschen in ihrem Leben. Hier ermöglicht Erasmus Spitta einer ganzen Schulklasse eine lebensverändernde Erfahrung zu machen. Besser gesagt: die Jugendlichen ermöglichen sich das selbst. Denn die Initiative für diese Idee kam von der Klasse. Sie wollten sich einbringen, etwas Besonderes machen und Hilfe zur Selbsthilfe leisten, nachdem Erasmus von seinen Erfahrungen dort erzählt hatte. Der Berliner hat lange selbst in Namibia gelebt und gearbeitet. 

Seit mehr als einem Jahr planen der Lehrer und seine Klasse die vierwöchige Reise, die am 3. Februar beginnt. Dazu gehört es Fahrzeuge, Lebensmittel, Unterkünfte und Versicherungen für 24 Personen zu organisieren - und das in einem Land, in dem alles anders läuft als in Deutschland. Während sich der Lehrer um die Planung gekümmert hat, sorgten die Jugendlichen mit Minijobs dafür ihren Teil der Reise zu finanzieren.

Die Jugendlichen haben gelernt, einen Projektplan zu erstellen und im Internet und ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für das Vorhaben zu werben. Somit haben sie ein Spendenvolumen von über 9000 Euro generiert. Die alte Kunst, regenerative Obst- und Gemüsegärten zu pflegen, die an diese klimatischen Extreme angepasst sind, soll gefördert und wiederbelebt werden. Zusammen mit Epafras und Memory Haihambo - den Gastgebern und Projektverantwortlichen vor Ort - werden die 20 Berliner Jugendlichen während ihres Aufenthaltes Baumaßnahmen vornehmen und das Land erleben.

Diese bewundernswerte Eigeninitiative ist bemerkenswert insbesondere in Zeiten, in denen allzuoft den jungen Leuten die Lust am Arbeiten abgesprochen wird. Die Erfahrungen, die die Jugendlichen nach so einer Reise mit in ihr Leben nehmen, wird ihre Sicht auf die Welt und sich selbst verändern. Und was könnte besser sein, als solche Erlebnisse mit Freunden zu teilen.

Dass so etwas im deutschen Schulsystem möglich ist, würden wohl die wenigsten erwarten. Das Projekt und der Einsatz der Schülerinnen und Schüler könnte eine Inspiration für Viele sein.



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